Nachdem die FWG bereits bei der konstituierenden Sitzung vom 9. September erste Zeichen durch Ergänzungs- und Änderungsanträge gesetzt hatte, tagte am 23. September zum ersten Mal der Umweltausschuss, der Planungs- und Verkehrsausschuss sowie der Haupt- und Finanzausschuss. Unsere Gruppe war mit insgesamt 6 Mitgliedern vertreten.
Nachdem alle Ausschussmitglieder vereidigt wurden, ging es mit dem ersten inhaltlichen Tagesordnungspunkt los. Hierbei ging es um den Sachstandsbericht der Lärmkartierung in der Verbandsgemeinde. Nun soll ein Beirat aus Bürgerinnen und Bürgern, den Fraktionen und Wirtschaftsvertretern gegründet werden. Ziel ist die Definition von „Ruhezonen“ innerhalb der Verbandsgemeinde und wie man diese schützen kann.
Anschließend ging es um Instandsetzungsarbeiten auf dem Schulgelände der Clemens-Beck-Grundschule. Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion wurde hier der ehemalige Sandkastenbereich freigelegt. Da die weitere Gestaltung noch nicht geklärt ist, setzten wir uns dafür ein, dass die Fläche vorerst nur gesichert wird. Eine Versiegelung ist, unseres Erachtens, in Zeiten von Klimanotstand und Starkregenkonzepten nicht zielführend. Unsere Wählergruppe setzt sich dafür ein, dass, in Absprache mit Schulleitung und Elternvertretung, zukünftig mögliche Flächen auf dem Schulhof entsiegelt und begrünt werden. Auch das Thema Beschattung und die immer stärker werdende Erhitzung dürfen hier nicht außer Acht gelassen werden. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie man das Innenklima im Schulgebäude an Hitzetagen derart regulieren kann, dass ein wirksamer Schulbetrieb gewährleistet wird.
Die bereits seit Monaten abgesperrte Drehscheibe soll nun endgültig vom Pausenhof abgebaut werden. In der Vergangenheit war es zu Unfällen gekommen, da die Drehscheibe durch zu viele Kinder gleichzeitig genutzt wurde, die spielerisch kindgerecht an die Grenzen gingen. Jedes Spielen birgt eine gewisse Gefahr. In Bezug auf die Drehscheibe wäre indes eine dauerhafte Beaufsichtigung notwendig, um dieser Gefährdung adäquat zu begegnen. Da dies nicht immer gewährleistet werden kann, traf die Schulleitung die Entscheidung im Rahmen einer Abwägung die Scheibe für den Schulbetrieb außer Betrieb zu setzen. Einzelne Ratsmitglieder bewerteten die Gefahr geringer und begründeten dies auch mit den zu erwarteten Kosten des Abbaus. Die FWG unterstützt den Wunsch der Schulleitung und hoffen auf einen neuen Standort innerhalb der Ortsgemeinde Dudenhofens. Da die Drehscheibe prinzipiell ein geprüftes Spielgerät ist, kann diese sicherlich an anderer Stelle für Freude sorgen. Außerhalb des Schulgeländes hätten dann alle Kinder der Gemeinde die Möglichkeit der Nutzung, dann unter Verantwortung der jeweiligen Eltern.
Zum Abschluss debattierte der Haupt- und Finanzausschuss über die Beauftragung einer Organisationsuntersuchung für den Fachbereich 5 (Werke) durch die Kommunalberatung. Da die anderen Fachbereiche bereits untersucht und beraten wurden, ist es nur konsequent nun den letzten fehlenden Bereich mit einzubeziehen. Wir unterstützen daher das Anliegen, dass durch externe Beratung die Prozesse und Organisationsstrukturen in der Verwaltung verbessert werden sollen.